Berlin ist nah am Wasser gebaut. Berlin wurde vom Wasser her erbaut. Und dennoch haben wir heute ein eher gestörtes Verhältnis zum berühmtesten Fluss der Stadt. Wer kann schon von sich behaupten, die Spree wirklich ernst zu nehmen – jenseits ihrer Funktion, die Stadt mit frischem Wasser zu versorgen oder ihrer Rolle in Transport oder Tourismus? Verdient die Spree nicht angesichts von Klimawandel, Rufen nach nachhaltiger Stadtentwicklung und Transformation des Verkehrs mehr Aufmerksamkeit? Muss sie als nicht-menschlicher Akteur stärker mit eigenen Rechten ausgestattet werden? Und gibt es Möglichkeiten für die Spree, ihre Eigenständigkeit zurückzugewinnen – als Mäander durch Berlin, als Refugium für die urbane Flora und Fauna, als Badeziel für Menschen?
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